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Fassade Einsteinufer

Universität der Künste Berlin
LP 1–7 | BGF 12.786 m² | 2023 - 2025

Die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles der UdK Berlin am Einsteinufer leistet einen größtmöglichen Beitrag zur Einhaltung der Klimaziele der UdK. Ansatzpunkte hierfür sind der über die Anforderungen des GEG hinaus optimierte Wärmeschutz, das Recycling der Waschbetonplatten, die Minimierung der Plattenstärke der neuen Fassade durch Verwendung von Textilbewehrung sowie die Konzeption einer natürlichen Kühlung des Verwaltungsbereichs und einer natürlichen Lüftung des Ateliertraktes. Der Hof wird durch Ausweitung der Zugangsmöglichkeiten zum grünen Zentrum des Ensembles.

Biobank Berlin

Charité Universitätsmedizin
LP 1–9 | BGF 1.550 m² | 2016

Aufgabe bei der Planung der Biobank Berlin als core facility der Charité war es, ein Gebäude zu konzipieren, welches unterschiedliche Kryolagerungstechniken ermöglicht und offen für zukünftige Entwicklungen ist.
Die Biobank besteht aus sechs als Holzrahmenkonstruktion errichteten einzelnen „Boxen“. Die außenliegenden Boxen nehmen die Lagerflächen auf. Sie können ein- oder zweigeschossig ausgebaut werden, so dass unterschiedliche Raumhöhen, abhängig von der Lagertechnik, möglich sind. In den zentralen Boxen sind die notwendigen Labor- und Büroflächen der Biobank untergebracht. Hier werden die Proben angenommen und in die unterschiedlichen Lager verteilt.
Der Neubau der Biobank Berlin ist eines der ersten Laborgebäude in Holzbauweise in Deutschland.

Institut für Pathologie

Charité - Universitätsmedizin
LP 1- 9 | BGF 710 m² / 2700 m² | 2020 - in Planung

Das Baudenkmal Rudolf Virchow Ensemble ist vor allem aufgrund der Kontinuität seiner Nutzung beindruckend. Das Institut für Pathologie befindet sich auch heute noch in dem von Rudolf Virchow konzipierten 1905 errichteten denkmalgeschützten Gebäudeensemble auf dem Campus Mitte der Charité. Zum Zeitpunkt seiner Errichtung war das Gebäude eines der modernsten Laborgebäude weltweit – großräumlich organisiert und mit zentraler Lüftung versorgt. Die Wiederherstellung der historischen großräumlichen Laborstruktur und die Umsetzung moderner Laborkonzepte haben sich bei der Konzeption der Sanierung sinnfällig ergänzt. Der Verbleib des Instituts für Pathologie bei denkmalgerechter Sanierung des Gebäudes ist gesichert.

Laborgebäude Energie

Helmholtz-Zentrum Berlin
LP 1 – 9 | BGF 520 m² | 2018

Moderne Forschungsgebäude müssen schnell auf sich ändernde Anforderungen reagieren, umbau- und erweiterbar sein. Das Laborgebäude Energie Gebäude ist der erste Baustein eines modular aufgebauten Gesamtkonzepts. Die angebotenen Laborflächen sind als Open Space konzipiert und flexibel bespielbar. Sie können unterschiedliche Labore und theoretische Arbeitsplätze aufnehmen.
Sämtliche dienenden Elemente – Treppen, Schacht, Sanitärräume – sind in den seitlichen „Kernen“ zusammengefasst. Die Schachtfläche ist für mögliche Nachrüstungen ausgelegt. Die Sinnfälligkeit von open space und Flexibilität zeigte sich umgehend im konkreten Fall: Statt einzelner Labore wurden großräumliche Versuchsflächen benötigt. Alle Anpassungen waren innerhalb des gegebenen Grundrisses möglich.

Vortragssäle Fakultät für Musik

Universität der Künste Berlin
LP 1–9 | BGF 450 m² | 2023 - 2025

Grundgedanke der Sanierung und akustischen Optimierung der Vortragssäle der Fakultät für Musik ist es die akustischen Anforderungen raumbildend umzusetzen. Abgeleitet von den spezifischen Raumgeometrien entstehen so Vortragssäle mit eigenständiger, konzentrierter Atmosphäre.

Biorepository Bonn​

Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen
LP 1 – 9 | BGF 2.160 m² | 2023

Zentraler Entwurfsgedanke ist die Entwicklung eines universalen Grundmoduls, das die unterschiedlichen benötigten Funktionen der Gebäude aufnehmen kann. 
Auf Basis des Platzbedarfs der Stickstoffautomaten, der konventionellen Lagertanks sowie der Labore wurde ein Grundmodul mit den Abmessungen von 12 m x 12 m entwickelt. Dieses Modul formiert sich nach Bedarf und Funktion zu den Baukörpern Hauptlager und Back-Up.
 Bei steigendem Flächenbedarf können beide Gebäude in einem nächsten Schritt in dem vorgegebenen Raster erweitert werden. Die Gebäude bilden gemeinsam mit einem künftigen Rechenzentrum einen Infrastrukturcampus des DZNE und gruppieren sich um einen zentralen Platz. Sämtliche Gebäude werden in Holz-Beton Hybridbauweise errichtet.

Charité Eingang Nord

Charité Universitätsmedizin
Wettbewerb 2020 | BGF 3.650 m² | 3. Preis

Die Positionierung des Baukörpers markiert den neuen nördlichen Zugang zum Campus der Charité an der Invalidenstraße. Zwischen Neubau und ehem. Strahlenklinik entsteht eine selbstverständliche Wege- und Blickbeziehung zum Innenbereich des Campus. Die parallel zu dieser Verbindung verlaufenden Kolonnaden verbreitern den Durchgang und leiten den Blick Richtung Campus. Der Forschungsneubau reiht sich in die Bebauung an der Invalidenstraße zwischen Friedrich Busch-Haus und ehemaliger Strahlenklinik ein. Er bildet den Abschluss der östlich angrenzenden Blockbebauung und hält Abstand zu der historisch als Solitär konzipierten Strahlenklinik.

Chemical Invention Factory​

TU Berlin, John-Warner-Center
Wettbewerb 2020, 3. Preis

Das John-Warner-Center für Start-Ups in Green Chemistry beschäftigt sich mit der Entwicklung effizienter Herstellungsmethoden in der Chemie mit dem Ziel der Reduzierung des Energieaufwandes bzw. der CO2-Emission. Der Entwurf für das John-Warner-Center unterstützt dieses Ziel durch Kompaktheit der Grundrisslösung, Flexibilität der Nutzung und ressourcenschonende, weitestgehend klimaneutrale Materialität.

Maschinenhaus Kälte

Helmholtz-Zentrum Berlin
LP 1 – 9 | BGF 416 m² | 2014

Technikgebäude stehen meist nicht im Fokus der Gestaltung eines Campus, doch prägen sie dessen Gesamterscheinung entscheidend mit. Beim Neubau der Kältezentrale des Helmholtz-Zentrums Berlin in Wannsee war es unser Anliegen, innerhalb der heterogenen Umgebung einen kompakten und klaren Baukörper auszubilden. Dies wird erreicht durch eine zweigeschossige Ausbildung mit den Kältemaschinen im 1. Geschoss direkt über den Pump- und Schalträumen im EG.  Die Einfachheit des Baukörpers wird unterstützt durch die Beschränkung auf zwei Materialien. Profilglasflächen mit und ohne transluzente Wärmedämmung werden den Sichtbetonflächen gegenübergestellt. 

5 Modulare Grundschulen Berlin

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin
Wettbewerb 2018, Anerkennung

Das Lernhaus als „Schule in der Schule“ bildet das inhaltlich und räumlich klar identifizierbare Grundmodul der Schule. In den Lernhäusern gruppieren sich die Klassen- und Teilungsräume sowie der Teamraum der Lehrer um das zentrale Forum. Die Garderoben liegen im Bereich der Zugänge. Die strukturelle und konstruktive Ausbildung der Schule ist durch ein durchgehendes Gebäuderaster und einen hohen Grad an elementierter Bauweise geprägt.
Modul, Typ und Element verfolgen auf unterschiedlichen Ebenen das gleiche Ziel: Die Entwicklung rationaler Funktionseinheiten und Konstruktionssysteme, die eine hohe Gestaltqualität mit einer effizienten Bauweise verbinden.
In Zusammenarbeit mit Müntinga & Puy Architekten, Rentschler und Riedesser Ingenieure, Häfner Jiménez Betcke Jarosch Landschaftsarchitektur.

Max-Delbrück-Haus

Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin
LP 1 – 9 | BGF 29.000 m² | 1.BA 2017

Autophagie nennt sich der Selbstreinigungsprozess von Körper und Pflanzenzellen. „Ohne Autophagie können sowohl menschliche Körperzellen als auch Pflanzenzellen nicht überleben: Durch sie bleiben alte und neue Bestandteile im Gleichgewicht“.
Im Detail läuft es anders ab, jedoch grundsätzlich gilt auch für Laborgebäude: Ohne Prozesse der Reinigung und Anpassung an geänderte Bedürfnisse ist die Funktionsfähigkeit eingeschränkt.
Das Entwicklungskonzept für das zentrale Laborgebäude des Max-Delbrück-Centrums sieht eine vollständige Erneuerung des Innenlebens bei Erhalt der Struktur vor. In einem ersten Schritt wurde die Fassade mit einer neuen schützenden Schicht versehen.

Interim Omics

Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin
LP 1- 9 | BGF 1.719 m² | 2014

In denkbar kurzer Zeit und mit kleinstem Budget (220€ / m² NF) sollten in einem ehemaligem Tierlaborgebäude hochspezialisierte Interimsflächen für die OMICS-Arbeitsgruppen des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung / Berlin Institut of Health  (BIH) geschaffen werden.
Machbar war dies durch die Klarheit des Sanierungskonzeptes und die Fokussierung auf punktuelle Eingriffe sowie einem differenzierten Nachnutzungskonzept.
Der Erfolg des Umbaus wird auch daran deutlich, dass die nutzenden Arbeitsgruppen bis heute in dem als Interim konzipierten Gebäude verbleiben möchten.

Kindertagesstätte Ortlerweg

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Wettbewerb 2021, Anerkennung | BGF 2.016 m²

Krippe und Kindergarten bilden jeweils eigene, abgeschlossene Bereiche – Wohnungen im gemeinsamen Haus. Alle Räume beziehen sich auf die großzügige Diele. Im Zentrum liegen Küche / Essbereich und der Personalraum. Durch die verglasten Längswände können von den Gruppenräumen die Diele und die gegenüberliegenden Räume gut eingesehen werden. Die Diele wird in die Spielfläche einbezogen und gemeinsam „bewohnt“. Zentrales Strukturelement des Entwurfes sind die in Gebäudequerrichtung verlaufenden Wände in Holzrahmenbauweise. Sie gliedern das Gebäude innen und außen. Die Wände sind als Funktionswände ausgebaut. Sie nehmen Schränke, Regale, Mal- und Sitzflächen auf. Die Innenräume werden durch die Bekleidung aus hell lasierten Dreischichtplatten geprägt.

Lise-Meitner-Campus

Helmholtz-Zentrum Berlin
Rahmenplanung | BGF 84.000 m² | 2016

Der Lise-Meitner-Campus für Materialien und Energie des Helmholtz-Zentrums Berlin befindet sich im Umbruch. Der als Neutronenquelle dienende Forschungsreaktor  BER II, die zentrale Forschungseinrichtung des Campus, wurde 2020 abgeschaltet.
Der in enger Abstimmung mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin entwickelte Rahmenplan ermöglicht durch differenzierte Baufelder eine schrittweise Entwicklung und macht das umgebende Grün auch im inneren des dann autofreien Campus erlebbar.
Rahmenplanung in Arge mit yellow z berlin urbanism architecture, häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur.

Berlin Center of Advanced Therapies (BeCAT)

Charité Universitätsmedizin
Wettbewerb 2017, 3. Preis | BGF 3.092 m²

Das BeCAT soll der Entwicklung, Produktion und Erprobung neuer Therapieansätze dienen, die auf der Produktklasse der ATMPs beruhen. Die hochinstallierten, zugangskontrollierten Flächen mit sensiblen Reinraumbereichen (GMP) werden in den Obergeschossen untergebracht. Sie sind so angeordnet, dass die technische Revision und Nachinstallation nutzungsunabhängig möglich ist. Das Flächenlayout der Reinraumbereiche ist vom Rohbau unabhängig und kann an geänderte Nutzungsszenarien angepasst werden.
Die Grundform des BeCAT orientiert sich an den benachbarten denkmalgeschützten Gebäuden, die Fassade aus Einbrand-lasierten Keramikplatten korrespondiert in Farbton und Körnigkeit mit den Putzflächen des historischen Ensembles.

Der Simulierte Mensch​

Charité Universitätsmedizin | Technische Universität Berlin
Wettbewerb 2018, 3. Preis | BGF 6.010 m²

Kommunikation unter den Wissenschaftlern verschiedener Herkunftsrichtungen und Austausch mit einer interessierten Öffentlichkeit sind die zentralen Elemente der wissenschaftlichen Idee für den Neubau Si-M. Diese Idee spiegelt sich in Struktur und Organisation des Gebäudes wider.
Mit der Verteilung der Flächen auf Splitlevels gelingt es, eine zusammenhängende Forschungslandschaft zu schaffen, bei der das Verbindende zwischen den Themen und Arbeitsgruppen betont wird. Über die Agora im Erdgeschoss kommuniziert das Gebäude mit der Öffentlichkeit.
In Zusammenarbeit mit schmieder.dau:architekten, Holzwarth Landschaftsarchitetkur.

Institut für Theoretische Biologie

Humboldt-Universität Berlin
LP 1-9 | BGF 1.450 m² | 2020

Das ehemalige Dienstwohngebäude der Tieranatomie wurde für die Nutzung durch die Arbeitsgruppe Theoretische Biologie umgebaut. Die Grundrissstruktur des denkmalgeschützten Gebäudes bleibt ablesbar. Die Forschungsflächen gruppieren sich als interne Nutzungseinheit um einen als Möbel ausgebildeten Kern. Hier sind Teeküche, Kopierer, Schrank- und Regalflächen angeordnet. Die Büros der Wissenschaftler sind durch Glaswände von dem zentralen Bereich abgetrennt, so dass ungestörtes Arbeiten möglich ist und gleichzeitig die Flächen als Raumzusammenhang erlebbar bleiben. Erhalt der historischen Spuren an der Fassade, Wiederverwendung der alten Holzdielen und Ziegel als Bodenbelag kennzeichnen den behutsamen Ansatz der Sanierung.

Foyer Fakultät für Musik

Universität der Künste Berlin
LP 1 – 9 | BGF 6.500 m² | 2020

Im Rahmen der Sanierung der Fakultät Musik am Standort Bundesallee wurde das Foyer des Josef Johann Konzertsaales neu gestaltet. Garderobe und Cateringbereich wurden hierbei so integriert, dass sie für den Konzertbetrieb in unterschiedlichen Größen aktiviert werden können und sich in den Zwischenzeiten als geschlossene Körper in die Foyergestaltung einfügen.

Robert-Rössle-Institut

Berlin Institut of Health
Wettbewerb 2016, 3. Preis | BGF 6.650 m²

Büros, Auswertung, Labore, Sonderlabore und Labornebenräume stellen unterschiedliche Anforderungen an die technische Infrastruktur wie Luftwechsel, Zugangskontrolle etc. Gleichzeitig ist eine möglichst hohe Nutzungsflexibilität erforderlich, da sowohl die Flächenverhältnisse zwischen den unterschiedlichen Nutzungen als auch die von diesen abgeleiteten Anforderungen an die Räume einem stetigen Wandel unterliegen und von konkreten Forschungsprofilen abhängig sind. Die als Open Lab Space konzipierte Grundrissstruktur soll ein Höchstmaß an Flexibilität bei gleichzeitiger Berücksichtigung der differenzierten Raumanforderungen erreichen.
Der Erweiterungsbau des Robert-Rössle-Instituts ist so gesetzt, dass er zum Kopfbau des Gesamtgebäudes wird.
In Zusammenarbeit mit: Arnke Häntsch Mattmüller Architekten Rentschler; Riedesser Ingenieure: Betcke Jarosch Landschaftsarchitektur.

Fassade MDC.C

Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin
LP 1 – 8 | Fassadenfläche 1.001 m² | 2018

Im Kommunikationszentrum MDC.C des MDC finden jährlich rund 300 wissenschaftliche Kongresse und Seminare statt. Das Gebäude wurde im Jahr 2001 errichtet. Durch die prägnante rote Fassade stellt es einen Blickfang auf dem Campus des MDC dar.
Die als WDVS ausgeführte Bestandsfassade musste aufgrund massiver Feuchteschäden saniert werden. Grundhaltung der Sanierung ist es, die bestehende Fassade nicht zurückzubauen und zu ersetzen, sondern sie zu ergänzen, verbessern, fortzuschreiben. Die Überbauung der Bestandsfassade mit einer vorgehängten Konstruktion aus einbrandlasierten Keramikplatten erfolgte im laufenden Betrieb.

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